Inklusion: Ein Gewinn für alle!

Jeder siebte Mensch auf der Welt – das sind insgesamt über eine Milliarde Menschen – lebt mit einer oder mehreren Behinderungen. In Anbetracht des Tempos, in dem die Weltbevölkerung zunimmt und altert, ist zu erwarten, dass auch diese Zahl weiter ansteigen wird. Andauernde Konflikte und Naturkatastrophen leisten ebenfalls ihren Beitrag dazu, dass die Zahl der Menschen mit Behinderungen ständig wächst.

In dem Weltbehindertenbericht1 geht eindeutig hervor, dass Menschen mit Behinderungen sowohl im Hinblick auf ihre gesundheitliche Situation als auch auf ihren Bildungsstand und ihre wirtschaftliche Teilhabe schlechter gestellt und zugleich stärker von Armut und Ungleichheit betroffen sind als Menschen ohne Behinderungen.

  • Kosten
    Es entstehen durch Behinderungen zusätzliche Kosten. Laut Weltbehindertenbericht geben Menschen mit Behinderungen 15 Prozent ihres gesamten Haushaltseinkommens für private Gesundheitskosten aus. Menschen ohne Behinderungen dagegen nur 11 Prozent.
  • Armut
    Haushalte, in denen Menschen mit Behinderungen leben, sind mit größerer Wahrscheinlichkeit von materieller Not.
  • Geringere Teilhabe an Bildung
    Bei Kindern mit Behinderungen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Schule besuchen können, geringer, wodurch sich ihre Chancen auf das Erlernen von Kompetenzen für zukünftige Arbeitsverhältnisse verschlechtern.
  • Höhere Arbeitslosigkeit
    Vor allem Frauen mit Behinderungen, sind mit größerer Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit betroffen als Menschen ohne Behinderungen. Haben sie Arbeit, verdienen sie im Schnitt weniger als ihre nicht behinderten Kolleginnen und Kollegen.
  • Isolation
    Menschen mit Behinderungen sind mit vielgestaltigen infrastrukturellen Barrieren in und außerhalb von Gebäuden, Transportmitteln, Kommunikations- und Informationssystemen konfrontiert. Diese Barrieren isolieren Menschen mit Behinderungen und behindern ihren Zugang zu Bildung, Beschäftigung und sozialen Chancen.

Glauer Hof – Haus der Inklusion
Deshalb wollen wir mit unserer gGmbH, diesen Erkenntnissen entgegenwirken und schaffen ein Haus der Inklusion.

1 WHO, World Report on Disability